Für Synonym Apium repens (Jacq.) Lag. : Die Bestände in den Flusstälern, besonders an der Donau und ihren südbayerischen Zuflüssen, sind stark eingebrochen. Größere Bestände hier aber noch im Abens- und Labertal (Mitt. R. Hierlmeier, M. Littel). Größere Bestände vor allem auch noch im Bereich des Innvorland- und Chiemseegletscherbereiches (M; Mitt. W. A. Zahlheimer, Ch. Niederbichler). Durch gezielte Nachsuche konnte Ch. Niederbichler (Mitt.) 20-30 neue Vorkommen zwischen Ammersee und Altötting nachweisen. Weitere größere Vorkommen bei Steingaden (Lederbogen et al. 2001). Als überwiegend nutzungsabhängige, konkurrenzschwache Art (extensive Nassweiden) bei den Veränderungen der landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen langfristig auch in M stark gefährdet. In A in der Weißachaue südlich des Tegernsees noch ein ausgedehntes Vorkommen (Mitt. J. Faas).
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 1455, BayAtlas 1166; in Nordbayern ausgestorben oder verschollen, in Südbayern gebietsweise Rettung in Ersatzbiotope, >
Zeigerwerte nach Ellenberg
Für Synonym Apium repens (Jacq.) Lag.
Lichtzahl
L:
9
= Vollichtpflanze
Temperaturzahl
T:
6
= Mäßigwärme- bis Wärmezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
3
= ozeanisch bis subozeanisch
Feuchtezahl
F:
7
= Feuchtezeiger
F2:
u
= Überschwemmungszeiger
Reaktionszahl
R:
7
= Schwachsäure- bis Schwachbasenzeiger
Stickstoffzahl
N:
7
= an stickstoffreichen Standorten häufiger
Salzzahl
S:
1
= schwach salzertragend
Lebensform
Lebensform:
H
= Hemikryptophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
S
= sommergrün
Soziologie
Soziologie:
3811
= Agropyro-Rumicion
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.