Nach Merxmüller (1965) erloschen. In einer Bahnanlage bei Rosenheim von Zahlheimer (1986) wiederentdeckt, dort aber wohl kaum beständig. Außerdem synanthrop bei Wiedergeltingen (Springer 1995) und eingebürgert auf der Hochebene zwischen Wertach und Lech (Dörr 1995c). Ein weiterer Nachweis von G. Schneider (Mitt.) 1994 im Allgäu (TK 8235/2). Die vermutlich alteingebürgerten Vorkommen im Landkreis Berchtesgaden galten als erloschen (Springer 1995), bis Eberlein (1996b) die Art bei Piding wiederentdeckte.
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 833, BayAtlas 535; früher bei Berchtesgaden, aktuell vermutlich z.B. mit Baumschulpflanzen vergeschleppt; im Allgäu (Springer 1995, Dörr 1995), bei Rosenheim (Zahlheimer 1986), Freilassing (Eberlein 1996; bei Jechling in Ausbreitung, Eberlein mdl. Mitt. 2009), bei Mertingen 2008 (B. Adler 2009); zur Neukombination in die Gattung Mummenhoffia vgl. Esmailbegi 2018.
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
6
= Halbschatten- bis Halblichtpflanze
Temperaturzahl
T:
7
= Wärmezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
2
= ozeanisch
Feuchtezahl
F:
4
= Trocknis- bis Frischezeiger
Reaktionszahl
R:
8
= Schwachbasen- bis Basenzeiger
Stickstoffzahl
N:
5
= mäßig stickstoffreiche Standorte anzeigend
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
T
= Therophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
S
= sommergrün
Soziologie
Soziologie:
3311
= Fumario-Euphorbion
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.