Die Altangaben für M (bei Lindau, Steingaden und Benediktbeuren) sind zweifelhaft: sie sind standortökologisch wenig wahrscheinlich (vgl. Dörr 1980, 1982) und decken sich meist mit Angaben zu Chondrilla chondrilloides. In Südbayern fast nur mehr am Donaurandbruch, im Paartal (Mitt. A. Mayer) und an den Isareinhängen zwischen Landshut und Dingolfing, hier allerdings teilweise recht beständig. Neufunde durch M. Littel (Mitt.) bei Sandharlanden und Freynhausen (H).
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 2111, BayAtlas 1916; in Mainfranken noch in stabilen Beständen, erheblicher Rückgang v.a. in Südbayern, Einzelfunde in jüngerer Zeit (Zahlheimer 2005, Schuhwerk 2009, Scheuerer et al. 2010, Uffinger & Fleischmann in Fleischmann 2014) können die Verluste nicht ausgleichen, >
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
8
= Lichtpflanze
Temperaturzahl
T:
7
= Wärmezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
5
= subozeanisch bis subkontinental
Feuchtezahl
F:
3
= Trockniszeiger
Reaktionszahl
R:
6
= Schwachsäure- bis Mäßigsäurezeiger
Stickstoffzahl
N:
x
= indifferentes Verhalten
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
H
= Hemikryptophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
W
= überwinternd grün
Soziologie
Soziologie:
3611
= Convolvulo-Agropyrion
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.