Für Synonym Juncus trifidus L. s. str. : 2 stark gefährdet
Gefährdung nach Roter Liste Deutschland 2018
Für Synonym Juncus trifidus L. s. str. : 1 vom Aussterben bedroht
Anmerkungen zum Taxon
Anmerkungen aus Rote Liste Bayern 2003
Für Synonym Juncus trifidus L. subsp. trifidus : Nur im Hinteren Bayerischen Wald (Arber, Osser, Kaitersberg), an zwei Stellen im Schneibsteingebiet der Berchtesgadener Alpen (Springer 1990, Lippert et al. 1997) und im Wetterstein- und Mangfallgebirge (Mitt. A. Mayer, R. Urban). Weitere Angaben aus dem westlichen Alpenraum beruhen auf Verwechslungen mit ssp. monanthos (z. B. der Punkt im MTB 8626/2 in Schönfelder & Bresinsky (1990), Mitt. E. Dörr). Am Kaitersberg inzwischen erloschen, am Kl. und Gr. Osser auf wenige Felsgrate zurückgedrängt. Das Hauptvorkommen auf dem Gipfel des Gr. Arber war zunächst im gesamten Gipfelbereich durch Tritt stark gefährdet und ist nun nach erfolgter Besucherlenkung durch Sukzession von Heidelbeere, Fichte und Latsche in den Rasen im Rückgang begriffen. In den meisten Felsbereichen der Gipfelriegel weiterhin der Trittbelastung ausgesetzt, da eine Erweiterung der Liftkapazität am Arber erfolgt ist.
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
Für Synonym Juncus trifidus L. s. str. : V 378, BayAtlas 2100; RLBay, in den Hochlagen des Bayer. Waldes (Scheuerer et al. 2007), im Nationalpark Berchtesgaden (Lippert et al. 1997), sonst vereinzelt im Alpenkamm (Urban & Mayer 2006); nach Záveská Drábková & Kirschner 2013 in die neue Gattung Oreojuncus zu überführen
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.