Steckbriefe zu den Gefäßpflanzen Bayerns

Oreojuncus trifidus (L.) Záv. Drábk. & Kirschner
Dreiblättrige Binse

taxnr 36965

Systematik und Morphologie

Trachaeophyta

   Spermatophyta

      Magnoliophytina

         Liliopsida DC.

            Commelinidae Takht.

               Juncales Lindley

                  Juncaceae Juss.

                     Oreojuncus Záv. Drábk. & Kirschner

                        Oreojuncus trifidus agg.

                           Oreojuncus trifidus (L.) Záv. Drábk. & Kirschner

 
Syn./incl.: Juncus trifidus L. subsp. trifidus, Juncus trifidus L. s. str.

Abbildungen zu Oreojuncus trifidus (L.) Záv. Drábk. & Kirschner

 

 
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Verbreitung und Status

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Erläuterungen zum Datenbestand
 

Status in Bayern

H

einheimisch

Gefährdung
Gefährdung nach Roter Liste Bayern 2003 (Erläuterungen)

Für Synonym Juncus trifidus L. s. str. :
2 stark gefährdet
Gefährdung nach Roter Liste Deutschland 2018

Für Synonym Juncus trifidus L. s. str. :
1 vom Aussterben bedroht
Gefährdung nach Roter Liste Bayern 2024 - HB
2 stark gefährdet
Gefährdung nach Roter Liste Bayern 2024 - Alpen
V Vorwarnliste
Gefährdung nach Roter Liste Bayern 2024
2 stark gefährdet
Anmerkungen zum Taxon
Anmerkungen aus Rote Liste Bayern 2003

Für Synonym Juncus trifidus L. subsp. trifidus :
Nur im Hinteren Bayerischen Wald (Arber, Osser, Kaitersberg), an zwei Stellen im Schneibsteingebiet der Berchtesgadener Alpen (Springer 1990, Lippert et al. 1997) und im Wetterstein- und Mangfallgebirge (Mitt. A. Mayer, R. Urban). Weitere Angaben aus dem westlichen Alpenraum beruhen auf Verwechslungen mit ssp. monanthos (z. B. der Punkt im MTB 8626/2 in Schönfelder & Bresinsky (1990), Mitt. E. Dörr). Am Kaitersberg inzwischen erlo­schen, am Kl. und Gr. Osser auf wenige Felsgrate zurückgedrängt. Das Hauptvorkommen auf dem Gipfel des Gr. Arber war zunächst im gesamten Gipfelbereich durch Tritt stark gefährdet und ist nun nach erfolgter Besucherlenkung durch Sukzession von Heidelbeere, Fichte und Latsche in den Rasen im Rückgang begriffen. In den meisten Felsbereichen der Gipfelriegel wei­terhin der Trittbelastung ausgesetzt, da eine Erweiterung der Liftkapazität am Arber erfolgt ist. 
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)

Für Synonym Juncus trifidus L. s. str. :
V 378, BayAtlas 2100; RLBay, in den Hochlagen des Bayer. Waldes (Scheuerer et al. 2007), im Nationalpark Berchtesgaden (Lippert et al. 1997), sonst vereinzelt im Alpenkamm (Urban & Mayer 2006); nach Záveská Drábková & Kirschner 2013 in die neue Gattung Oreojuncus zu überführen 

 
 
 

Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.