Einzige gesicherte Nachweise für Bayern aus der Deponie Staffelstein (Hetzel & Meierott 1998) und in der Südrhön (hier in Äckern, Mitt. L. Meierott). Herbarrevisionen fehlen bislang; es ist jedoch davon auszugehen, dass die Art im bayerischen Flachland früher durchaus verbreitet war (nach Vollmann 1914 in Nordbayern und Voralpenland zerstreut). Allerdings wurde sie lediglich auf der Ebene einer Variante bzw. Form unterschieden, weshalb sämtliche Altdaten unter Bromus secalinus erfasst wurden. Da aber mit Ausnahme der oben genannten synanthropen Vorkommen weitere jüngere Nachweise fehlen, ist von einem Erlöschen der Art auszugehen.
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V als "B. secalinus var. multiflorus (Sm.) Asch."; G. & H. Hügin 2008, Engelhardt 2008; aktuell offenbar nur noch in Unterfranken, >
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
6
= Halbschatten- bis Halblichtpflanze
Temperaturzahl
T:
7
= Wärmezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
4
= subozeanisch
Feuchtezahl
F:
5
= Frischezeiger
Reaktionszahl
R:
7
= Schwachsäure- bis Schwachbasenzeiger
Stickstoffzahl
N:
?
= ungeklärtes Verhalten
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
T
= Therophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
W
= überwinternd grün
Soziologie
Soziologie:
342
= Aperetalia
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.