Einzelne, wenige Altangaben im Mittelstock und in den Berchtesgadener Alpen konnten von F. Eberlein (Mitt.) nicht mehr bestätigt werden. Insgesamt dort aber ungefährdet, da an zumeist unzugänglichen Felswänden im Hochrißgebiet und im Ammergebirge (z. B. Graswangtal) ohne Beeinträchtigung (Mitt. A. Mayer, R. Urban). Dörr & Lippert (2001) berichten für die wenigen Vorkommen in den Allgäuer Alpen (zumeist auf österreichischem Gebiet) von einer Gefährdung durch geringe Populationsgröße (mangelnde Verjüngung), Erosion und Luftverschmutzung. Zur Gesamtverbreitung in den Berchtesgadener Alpen siehe Eberlein (1991, 1996a). Zur Entdeckungsgeschichte der Art in den Bayerischen Alpen siehe Hegi (1932).
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 70, BayAtlas 93; indigen selten in den Alpen (RLBay, Eberlein 1991, 1996), sonst früher viel gepflanzt und kaum verwildernd
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
7
= Halblichtpflanze
Temperaturzahl
T:
4
= Mäßigwärme- bis Kühlezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
6
= subkontinental
Feuchtezahl
F:
3
= Trockniszeiger
Reaktionszahl
R:
7
= Schwachsäure- bis Schwachbasenzeiger
Stickstoffzahl
N:
2
= stickstoffarme bis -ärmste Standorte anzeigend
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
N
= Nanophanerophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
I
= immergrün
Soziologie
Soziologie:
x
= indifferentes Verhalten
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.