U. ochroleuca ist nur für Südbayern außerhalb der Alpen nachgewiesen (Mitt. A. Kleinsteuber). Die Mehrzahl der Angaben in Südbayern sind der erst 1988 beschriebenen U. stygia zuzuordnen (Mitt. K. Horn), die in M und A weiter verbreitet ist (vgl. Thor 1987, 1988). U. ochroleuca in H ehemals bei Staudheim a. d. Donau, dort ausgestorben (Mitt. F. G. Dunkel, J. Klotz).
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 1826, BayAtlas 1594; wohl hybridogenen Ursprungs (Elternarten U. minor und U. intermedia), sehr selten, vermutlich auch mit U. intermedia und U. stygia verwechselt. In den Osterseen wohl entgegen den Angaben Melzers (1976) fehlend. Wegen der lange Zeit unterschiedlich gehandhabten Abgrenzung der Sippe ungenügende Kenntnis der aktuellen Verbreitung (aktuelle Verbreitungskarte: Fleischmann & Schlauer 2014)
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
7
= Halblichtpflanze
Temperaturzahl
T:
6
= Mäßigwärme- bis Wärmezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
2
= ozeanisch
Feuchtezahl
F:
12
= Unterwasserpflanze
Reaktionszahl
R:
3
= Säurezeiger
Stickstoffzahl
N:
1
= stickstoffärmste Standorte anzeigend
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
A
= Hydrophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
S
= sommergrün
Soziologie
Soziologie:
1211
= Sphagno-Utricularion
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.