Sämtliche Wuchsorte liegen im Nationalpark Berchtesgaden und sind damit rechtlich geschützt. Die Art ist rezent noch im Funtenseegebiet vorhanden. Als Altnachweise werden genannt: Sagereckwand (TK 8443/4), Oberlahneralpe bis Funtensee und gegen Trischübel (TK 8443/4), Glunkerer (TK 8543/2), Hahnenkamm, Schottmalhorn (TK 8543/2) und Steinernes Meer (TK 8543/2, zum größten Teil auf österreichischem Gebiet) (Sendtner 1854, Vollmann 1914). Angaben für die Quadranten 8443/1, 8443/3 und 8543/1 beruhen auf Zuordnungsfehlern der Toponyme. Ein flächiger Rückgang der Art ist daher nicht gegeben.
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 1686, BayAtlas 1447; Berchtesgadener Alpen, in den Chiemgauer Alpen angepflanzt? (Eberlein et al. 2014)
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
9
= Vollichtpflanze
Temperaturzahl
T:
2
= Kühle- bis Kältezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
4
= subozeanisch
Feuchtezahl
F:
5
= Frischezeiger
Reaktionszahl
R:
9
= Basen- und Kalkzeiger
Stickstoffzahl
N:
2
= stickstoffarme bis -ärmste Standorte anzeigend
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
H
= Hemikryptophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
S
= sommergrün
Soziologie
Soziologie:
4711
= Seslerion variae
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.