In M ehemals schon vor 1900 erloschen (Dörr 1972, 1982). Seit mehreren Jahren aber wieder in einer Magerrasenböschung am Bahnhof St. Ottilien (Mitt. Ch. Niederbichler). Zu Nachweisen in Unterfranken siehe Meierott (1981) und Malkmus (1994), hier nur in Kleinstpopulationen. Jüngst an zwei Wuchsorten auch in S nachgewiesen (Mitt. M. Baborka, W. Malkmus). Durch Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen an der unteren Isar in ihren Restpopulationen wieder zunehmend. Auch am unteren Lech und im angrenzenden Donautal noch mehr als 20 aktuelle Vorkommen, aber hier insgesamt starker Rückgang (Riegel 2000, Mitt. N. Müller).
Anmerkungen aus Kommentierte Artenliste 2018 (Erläuterungen)
V 493, BayAtlas 2487; Hiemeyer et al. 1978, Malkmus 2006, AHO 2014, in Nordbayern regional in Ausbreitung, gelegentlich auch angesalbt?
Zeigerwerte nach Ellenberg
Lichtzahl
L:
8
= Lichtpflanze
Temperaturzahl
T:
7
= Wärmezeiger
Kontinentalitätszahl
K:
2
= ozeanisch
Feuchtezahl
F:
3
= Trockniszeiger
Reaktionszahl
R:
9
= Basen- und Kalkzeiger
Stickstoffzahl
N:
2
= stickstoffarme bis -ärmste Standorte anzeigend
Salzzahl
S:
0
= nicht salzertragend
Lebensform
Lebensform:
G
= Geophyt
Blattausdauer
Blattausdauer:
S
= sommergrün
Soziologie
Soziologie:
5322
= Mesobromion
Bei fehlenden Informationen oder fehlender Karte siehe auch über-/untergeordnete Sippe. Bitte beachten Sie auch die Einleitungsseite zu den Steckbriefen.